Besser zur Schule

Herr Kreistagsvorsitzender, meine Damen und Herren, liebe Gäste!

Die aktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf den Schulwegen sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Gerade Schulwege spielen in der Mobilitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle.

Mit dem Beratungsprogramm „Besser zur Schule“ durch das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement (AG Nahmobilität) erhalten die Akteure von den Schulen (Schulleitung, Lehrer- und Schülerschaft, Elternvertretungen, die Kommunen und die Schulträger) tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung von Schulmobilitätskonzepten.

Neben dem sicheren zu Fuss-gehen müssen auch sichere Schulradwege vorhanden sein. Das wird im Hochtaunuskreis bemängelt: es fehlt an sicheren Schulradwegen zwischen den einzelnen Orten. Stattdessen gibt es nur lückenhafte Strecken und kaputte Wege. Und das schon seit Jahren!

Im Radwegekonzept des Hochtaunuskreises finden sich insgesamt 12 Maßnahmen, die als Schulwegeverbindung eine wichtige Bedeutung haben. Da müssen wir ran. Die müssen mit Priorität endlich umgesetzt werden!

Was wir auch wissen ist, dass ausreichende sichere Fahrradabstellplätze an den Schulen immer wichtiger werden, aber oft fehlen.

Sie sehen, meine Damen und Herren,

im Hochtaunuskreis ist in der Schulmobilität ein weites Feld zu beackern.

Letztes Jahr gab es dann in einem mehrstufigen Beteiligungsprozess, der fachlich begleitet wurde. Unterschiedliche Akteure wie Lehrer- und Schülerschaft wurden intensiv mit einbezogen.

So wurden Grundlagen erarbeitet und das Ergebnis war das kreisweite Schulmobilitätskonzept für den Hochtaunuskreis. Mit dem Ziel, die sichere eigenständige und nachhaltige Mobilität der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Das Konzept wurde vorgestellt und der Kreistag hat es mit allen Stimmen beschlossen!

Nach nun mehr als einem Jahr, sollten wir einen Status-Bericht erhalten:

  • wie wird das Schulmobilitätskonzept von den Schulen angenommen,
  • welche Schulen haben sich schon daran beteiligt und
  • wie werden die Schulen motiviert, daran teilzunehmen.

Außerdem ist uns bei der Recherche zu dem Thema auf der Kreis-Website aufgefallen, dass die Einstellung der Schulwegepläne verbessert werden könnte. Zwar kam in der Zwischenzeit jetzt noch ein Schulwegplan dazu, aber neun Pläne von 55 Kreis-Schulen, da ist noch Luft nach oben!

Das Schulmobilitätskonzept listet insgesamt 25 Maßnahmen auf.

Diese sind mit Kosten, Aufwand, Umsetzungshorizont und Priorität versehen. Davon sind immerhin 14 Maßnahmen in der kurzfristigen Umsetzung geplant.

Unser Berichtsantrag zielt darauf ab zu erfahren, wie der Sachstand der einzelnen Maßnahmen ist und was für die Zukunft geplant ist.

Wir bitten um Ihre Zustimmung!!

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