Rede zum Jobticket

Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren!

Es ist nicht einfach, qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Der Hochtaunuskreis ist da im harten Wettbewerb mit Unternehmen, aber auch anderen Verwaltungen. Nicht nur, dass dort oft besser bezahlt wird, auch bei den Zusatzleistungen wird mehr geboten, z. B. ein Jobticket. Das wird von vielen Verwaltungen, Unternehmen und Institutionen in der Rhein-Main-Region gewährt. Und das Jobticket für die Landesbediensteten hat noch einmal die Diskussion befeuert.
Da sollte der Hochtaunuskreis aktiv werden. Ein Jobticket ist nicht nur eine attraktives Angebot für die Kreisbeschäftigten, mit dem der Kreis im Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punkten kann. Es ist auch ein wertvoller Beitrag zu einer umweltfreundlichen Mobilität und eine Maßnahme zur Reduzierung der Schadstoffbelastung in den Städten. Daneben kann der Kreis mit einem guten Beispiel vorangehen und so weitere Firmen und Institutionen annimieren, dem guten Beispiel zu folgen.
Für mich als Grüne sollte ein Landkreis seinen Mitarbeitern ein Jobticket anbieten! Deshalb ist dies für uns ein wichtiger Baustein in Thema „Nachhaltigkeit im Landkreis und umweltfreundliche Mobilität“.
Auf der Podiumsdiskussion der Taunus-Zeitung habe ich mit großer Verwunderung erfahren, dass der Landrat sich ein Jobticket auch für die Kreisbediensteten vorstellen kann.
Wir hoffen, dass es eine landesweit einheitliche Vereinbarung gibt. Deshalb übernehmen wir den Punkt des Änderungsantrages der Koalition und bitten für unseren Antrag um Zustimmung.

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